Gepostet am 06.10.2021
Zum Abschluss der diesjährigen Segelflug-Saison veranstalteten wir am vergangenen Samstag einen kleinen Ziellandewettbewerb zusammen mit den Pilotinnen und Piloten des LSC Friedrichshafen.
Runter kommt man ja bekanntlich immer. Entscheidend ist das „Wie“. Und da man als Segelflieger schnell auch mal außerhalb des Flugplatztes auf einem Acker oder auf einer Wiese landen muss, ist die Präzision der Landung von enormer Wichtigkeit.
Wie der Name schon vermuten lässt, ging es also darum, so nah wie möglich ein einem definiertem Landefeld zu landen. Zu frühes oder zu spätes Aufsetzen wurde abhängig von der Entfernung mit Strafpunkten geahndet. Teilnehmen konnte dabei jeder, ob Flugschüler oder erfahrener Streckenflieger und auch die Wahl des Flugzeuges war frei. Vorgeschrieben war lediglich eine saubere Anflug- und Landeeinteilung. Jeder Teilnehmer bekam dabei zwei Versuche, deren mittlere Punktzahl später gewertet wurde.
So stellten sich insgesamt 19 Pilotinnen und Piloten dieser Herausforderung. Wie sich zeigte, war es gar nicht so einfach, bei einer Anfluggeschwindigkeit von 80 - 100 km/h die lediglich 3 m lange Landezone exakt zu treffen. Schnell war daher unsere K6E als Wettkampfflugzeug besonders beliebt, da diese einen sehr langsamen Landeanflug zulässt. Aber auch unser doppelsitziges Schulungsflugzeug ASK21 war im ständigen Einsatz. Dabei konnte auch der ein oder andere Gastflug unternommen werden.
Abends wurde dann gemeinsam gegrillt und die Sieger (mit Freibier) gekürt. Dabei konnten insbesondere unsere Flugschüler abräumen. Einen grandiosen ersten Platz belegte Benjamin Raisch (alias „Astir-Benny“), dicht gefolgt von Tim Kienle auf Platz 2. Den dritten Platz belegte Norbert Anger, der als erster und einziger das Landefeld exakt getroffen hat, obwohl er „nur mal kurz am Flugplatz vorbeischauen und eigentlich gar nicht fliegen“ wollte. Ob aus Glück oder Können, den Platz auf dem Siegertreppchen haben sich alle drei Piloten rechtmäßig verdient ;-)
Gratulation dazu!!